Gottesdienst zur diamantenen, eisernen ... Jubelkonfirmation

Vor 60, 70, 75 und 80 Jahren wurden sie eingesegnet. Jetzt feierten sie in der Christuskirche ihre Jubelkonfirmation. Ein Eichen-Konfirmand, sieben Kronjuwelen-Konfirmanden, 18 eiserne und 15 diamantene Konfirmanden waren der Einladung von Pfarrerin Ulrike Häberlein gefolgt, um in einem festlichen Gottesdienst ihr Konfirmandenversprechen zu bekräftigen und sich erneut zum christlichen Glauben zu bekennen.

Ihrer Predigt legte Pfarrerin Häberlein Johannes 14, 1-6 zugrunde: „Ich bin der Weg, die Wahrheit du das Leben, niemand kommt zum Vater, außer durch mich.“ Die Jubilare, stellte sie fest, sind in den Jahren seit der Konfirmation viele und weite Wege gegangen, manchmal mögen sie sich weit von Gott und ihrem Konfirmationsversprechen entfernt haben, manchmal fühlten sie sich vielleicht wie in einer Sackgasse, zweifelten und konnten keinen Weg mehr erkennen. Sie haben viel erlebt, in der Politik, aber auch im persönlichen Bereich. Es gab Freude, aber auch Schweres zu tragen. Die Predigerin betonte, dass man an jeder Erfahrung, auch einer leidvollen, wachse, aber „bei Jesus kam dazu, dass er nicht nur für sich gelitten hat, sondern auch für uns.“ Durch ihn haben die Menschen einen Weg und ein Ziel vor Augen, nämlich Gottes ewige Herrlichkeit am Ende ihrer Tage.
Die Konfirmation, blickte sie zurück, war ein Kompass fürs Leben. Die Bibel, der Gottesdienst, die Gemeinschaft im Gebet, beim Abendmahl und in der Gruppe, all das haben die Jubilare damals 1943, , 1948, 1953 und 1965 mit auf den Weg bekommen. „Vielleicht“, schloss sie, „haben Sie es gespürt, dass Gottes Wort überall auf der Welt trägt.“
Pfarrerin Häberlein segnete die Diamantenen, Eisernen, Kronjuwelen- sowie eichenen Konfirmanden, um sie für den weiteren Weg zu stärken, und lud erst sie, danach die übrige Gemeinde zum Abendmahl.
Musikalisch wurde der Gottesdienst sehr festlich von  Dekanatskantor KMD Gerd Hennecke an der Schmidt-Weigle-Orgel gestaltet.

Am Nachmittag lud der Kirchenvorstand die Jubelkonfirmanden ins Gemeindezentrum. Bei Kaffee und Kuchen plauderten sie von alten Zeiten und frischten ihre Erinnerungen auf.